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Es war ein hochintensives Spitzenspiel in der Landesliga Nordost. Am Ende siegte die DJK Ammerthal mit 2:1 gegen den FSV Erlangen-Bruck.
Das Top-Duell zwischen Tabellenführer DJK Ammerthal und dem Drittplatzierten FSV Erlangen-Bruck wurde nicht ohne Grund als Schlagerspiel der Fußball-Landesliga Nordost im Vorfeld angepriesen.Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Es war in allen Belangen eine hochklassige Partie mit höchstem Unterhaltungswert. Am Ende siegte die DJK-Elf von Trainer Tobias Rösl in einem hochintensiven Match mit 2:1.
Aber auch der Gegner enttäuschte zu keinem Zeitpunkt und lieferte eine starke Leistung ab, was Trainer Philip Messingschlager auch zum Ausdruck brachte: „Die Niederlage ist natürlich extrem bitter für uns in einem Spiel, von dem wir wussten, dass wir an und über unsere Grenzen gehen mussten, was meine Mannschaft auch gemacht hat. Deshalb tut es natürlich sehr weh, nach diesen intensiven 90 Minuten mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen."
Die Partie begann mit einem Paukenschlag, als Michael Janner nach einem sehenswerten Angriff über die linke Angriffsseite auf Vorarbeit von Daniel Gömmel und Noah Pirner bereits nach drei Minuten zur 1:0-Führung traf. Aber der FSV biss sich mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie rein und übernahm auch über weite Strecken das Spielgeschehen, ohne sich dabei allerdings zwingende Torchancen zu erspielen. Dies war auch ein Verdienst einer top organisierten Defensive der Ammerthaler mit einer herausragenden Leistung der beiden Innenverteidiger Henrik Brüggen und Marco Kaiser.Vor der Abwehr räumte Ammerthals „Sechser“ Marco Wiedmann zudem so ziemlich alles ab, was in Tornähe kam.
Das rassige Match spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Der bis dahin verdiente 1:1-Ausgleich glückte den Gästen dann dennoch nach einem klasse vorgetragenen Angriff über das Zentrum, im Abschluss ließ Samuel Arles DJK-Schlussmann Christopher Sommerer keine Abwehrchance (33.).
Nach dem Wechsel verpasste erneut Arles die erste Torgelegenheit, diesmal scheiterte er nach einer spektakulären Parade an Sommerer (48.). Die zwingenden Torchancen blieben über weite Strecken der Partie zwar aus, aber was beide Mannschaften auf dem tiefen Geläuf vom Aufwand her ablieferten, war für diese Liga herausragend. Die Schlussphase hatte es in sich. Zunächst holte FSV-Torwart Enis Izbudak einen Kopfball von Noah Pirner aus dem Winkel, im direkten Gegenzug war Sommerer zu Stelle und klärte gegen Milovski (76.). Nur zwei Minuten später stand Daniel Gömmel goldrichtig und drückte nach einer Ecke eine Kopfballvorlage von Henrik Brüggen zur umjubelten 2:1-Führung über die Linie. Dominik Haller vergab mit seinem Kopfball in der 86. Minute die Vorentscheidung, so dass es in der siebenminütigen Nachspielzeit nochmals spannend wurde. Zum Ausgleichstreffer für die Gäste aus Mittelfranken reichte es aber nicht mehr.
„Es war natürlich das erwartet schwere Spiel für uns. Wir hatten allerdings mit dem frühen Tor einen super Start, wobei wir danach einige Sachen vermissen ließen, die wir uns vorgenommen hatten", sagte DJK-Coach Tobias Rösl. "Erlangen ist immer mehr aufgekommen ist, weil wir auch keinen Zugriff mehr hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir einiges verändert, hier muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen, wie wir dieses Spiel als Mannschaft noch gezogen haben."
Quelle: Onetz.de