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Es war der erwartet schwere Einstieg in die Fußball-Landesliga Nordost für die DJK Ammerthal. Am Ende siegte die DJK aber hochverdient in einer auf überschaubarem Niveau ausgetragenen Begegnung mit 1:0 gegen den TSV 1860 Weißenburg. Verdient deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Tobias Rösl das Spielgeschehen auf dem Platz eindeutig im Griff hatte, wenngleich die Darbietung noch ausbaufähig ist.
Entschieden wurde die über weite Strecken einseitige Begegnung durch ein Traumtor von Dominik Haller. Sein Sonntagsschuss, der genau im Torwinkel landete, war irgendwie symptomatisch für dieses Spiel, weil zahlreiche gut gedachte Angriffszüge in letzter Instanz nicht den gewünschten Erfolg brachten.
Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn Tim Baierlein nach einer guten Aktion von Noah Pirner im Nachschuss den Ball gegen diesen sehr tief stehenden Gegner nach sechs Minuten im Tor untergebracht hätte. Die DJK konnte sich trotz ständigen Ballbesitzes wenig zwingende Torchancen erarbeiten. Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe Martin Popp, der kurz zuvor für den verletzten Neuzugang Marko Wiedmann eingewechselt worden war, einen Kopfball nach Haller-Flanke knapp am Torpfosten vorbeisetzte. Von den Gästen aus Mittelfranken kam offensiv in den ersten 45 Minuten so gut wie nichts. Bei der DJK fehlte oftmals trotz Bemühungen der letzte entscheidende Pass in die Tiefe, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen.
Etwas mehr Tempo legte die DJK im zweiten Durchgang an den Tag, wenngleich die großen Torraumszenen weiter fehlten. Wie aus dem Nichts hatte der TSV in der 63. Minute seine erste richtig gute Möglichkeit durch Robin Renner, doch DJK-Schlussmann Christopher Sommerer zeigte einmal mehr seine ganze Klasse und parierte. Mit zunehmender Spieldauer drängte die DJK weiter auf den erlösenden und längst überfälligen Führungstreffer, der durch Dominik Haller in der 78. Minute auch fallen sollte.
Der Bann war nun gebrochen, jedoch verpasste es die DJK mehrmals, den Deckel draufzumachen. Die beste Chance zum alles entscheidenden 2:0 verpasste in der 88. Minute Manuel Mutove, nachdem er den Ball um Zentimeter am leeren Tor vorbeispitzelte.
Ammerthal-Coach Tobias Rösl in seiner Spielanalyse
„Wir haben uns das Leben letztendlich selber etwas schwer gemacht, waren unsauber und zu langsam im Passspiel. Wir haben uns das heute alles ein wenig anders vorgestellt. Man konnte schon klar sehen: Wenn etwas Druck dazukommt, schaut die Sache anders aus als in den Testspielen. Aber der Sieg war letztendlich anhand der Chancen verdient, wenngleich wir die Entscheidung lange rausgezögert haben“, so die Analyse von DJK-Trainer Tobias Rösl.